Standort Markt

VS St. Wolfgang, Bestand

In der MBS sind 3 verschiedene Skizzen in chronologischer Abfolge dargestellt. 

Wendekreis: Eine Fläche für einen Wendekreis für Kleinbusse wie vom Architekten vorgeschlagen besteht bereits. Das “Lehrerhaus” muß dafür nicht wie dargestellt abgebrochen werden.

Bebauungsplan: Eine eventuell notwendige Änderung des Bebauungsplanes liegt im Kompetenzbereich der Gemeinde und benötigt nur den Willen der Entscheidungsträger.

Außenspielfläche / Öffentlicher Spielplatz: Lt. Aussage von BGM und Bildungsdirektion ist eine Doppelnutzung des Spielplatzes als öffentlicher Spielplatz und Außenspielfläche nicht zulässig. Eine Abtrennung des Schulspielplatzes mit einem Zaun wäre möglich.

Untergeschoß: Das bestehende Untergeschoß, das aktuell für den Hort genutzt wird, ist in der letztgültigen Skizze nicht enhalten. Von der Bildungsdirektion wird auf die fehlende Eignung für Arbeitsräume hingewiesen. Mit der Demontage der abgehängten Decken und/oder Änderung des Bodenaufbaues kann die Eignung hergestellt werden. Im Hinblick auf den Einbau einer Fußbodenheizung und Verbesserung der Wärmedämmung, wäre das ein großer Vorteil für die Nutzbarkeit des Gebäudes.

Ganztagesschule: Bei Führung der Schule als GTS entfallen die in der Skizze dargestellten Räume für einen Hort (ges. sind 365m2 Hortraum dargestellt!) und damit ein großer Teil des eingezeichneten Zubaues.

Lagerräume für Langlaufschi und dergleichen, Waschküche, Lager und AR Schulwart usw. können im UG belassen oder dort untergebracht werden. Dafür wird kein zusätzlicher Anbau, wie in den Skizzen dargestellt, benötigt!

Somit verringern sich die notwendigen Flächen und Kosten für einen Anbau um ca 50%.

Das Lehrerhaus muss nicht abgerissen werden. Ungenutzte Räume könnten eventuell für die Schule nutzbar gemacht werden.

Die Vorgaben aus dem pädagogischen Konzept bezüglich Aufsichtspflicht, Barrierefreiheit und Verbindung der Klassen mit den Außenbereichen, sind bereits erfüllt bzw. können aufgrund der günstigen Topografie sehr gut hergestellt werden!

Mit wenigen Adaptionen und relativ kleinen Anbauten, können alle gewünschten Vorgaben erreicht werden, ohne Kompromisse eingehen zu müssen.

Die Machbarkeitsstudie zeigt jedenfalls, dass die Adaption der VS St. Wolfgang möglich, zweckmäßig, sparsam, wirtschaftlich und wesentlich günstiger als ein kompletter Neubau ist.

Die Vortsellungskraft Einzelner kann nicht alle Möglichkeiten einer positiven Raumentwicklung erfassen. Oft sind selbst Experten überrascht welch faszinierende Veränderungen durch architektonische Eingriffe erzielt werden können.

Architekt SOU FUJIMOTO, Haus der Ungarischen Musik im Stadtpark (vorher / nachher) von Budapest